10 Jahre - eine Erfolgsgeschichte
- Franziska

- 25. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Hallo ihr Lieben :-)
Es war eine Weile still auf dieser Webseite, und das liegt ganz einfach daran, dass es gar nicht so viel zu erzählen gibt - ist das nicht wunderbar? Lasst mich erklären.
Zuerst möchte ich zurückblicken und euch daran teilhaben lassen, was vor ganz genau 10 Jahren geschah. Nachdem ich etwa ein Jahr als Konditorin in einer Konditorei in Garmisch-Partenkirchen gearbeitet habe, war es Zeit für etwas Neues und ich beschloss, eine neue Arbeit zu suchen.
Mitte September 2015 begann ich in meiner neuen Rolle als Chef de Partie Patisserie in einem 5 Sterne Hotel im Landkreis Garmisch zu arbeiten. Die Arbeit war unglaublich anstrengend, wir waren unterbesetzt und dank schlechtem Personalmanagement von Seiten des Arbeitgebers waren die ersten Tage und Woche dort unglaublich chaotisch.
Diese Dynamik wurde sehr schnell zu viel für mich, außerdem machte mir das Betriebsklima zu schaffen. Es war weniger eine Teamwork-orientierte Küche als eine, in der jeder für sich selbst kämpfen musste, was ich immer als sehr traurig empfand. Dazu kam, dass ich entschied, meine Krankheit damals bei neuen Arbeitsstellen nicht zu erwähnen, da ich Bedenken hatte, mit MS würde ich die Probezeit auf keinen Fall "überleben". All diese Umstände verlangten eine starre, starke Haltung, die ich in Stresssituationen nicht lange aufrechterhalten konnte. Emotional als auch physisch forderte diese Stelle zu viel von mir. Dazu kam natürlich auch noch, dass Oktober und November zur Grippesaison gehören und das Immunsystem richtig heftig gefordert wird - suboptimale Voraussetzungen also.
Es kam wie es kommen musste, in nur wenigen Wochen war ich komplett erschöpft und das öffnete einem weiteren Schub Tür und Tor, welcher mich auch tatsächlich im Oktober 2015 heimsuchte und mehr oder minder flach legte. Damals wusste ich natürlich noch nicht, dass es mein letzter Schub sein sollte. Dieses Wissen hätte mir mein Leben sicher leichter gemacht, aber so läuft das halt im realen Leben in der Regel nicht. Die Herausforderungen des Lebens wollen, sollen dich ja herausfordern. Das Ende der Geschichte schon zu kennen wäre da eher unpraktisch.....
In der Realität sah es so aus, dass ich mich wieder und weiter durchbeißen musste.
Da dieser Schub physisch extrem krass war, diesmal waren beide Körperhälften betroffen, ließ ich mich zumindest für eine Woche krankschreiben. Wegen einer Grippe, ganz einfach.
Ab dem Eintreten des Schubes war mein Körper vom Brustkorb abwärts komplett taub. Ich konnte den Boden unter den Füßen nicht spüren, was das Gehen natürlich schwierig machte. Ich kannte das ja von den vorherigen Schüben, aber da war es immer nur eine Körperhälfte.
Ich musste also wieder in neurologische Behandlung und bekam wieder hochdosiertes Kortison. Damit wurde die Entzündung behandelt, was wunderbar funktionierte, aber danach kamen die Probleme mit den Symptomen, die ich schon kannte, das Prickeln und die Nadeln, wie wenn die Beine eingeschlafen sind und wieder aufwachen. Das war dann noch schlimmer, aber ich wusste, dass ich da durch musste. Wie die vorherigen Male ja auch schon.
Diese ganze Episode dauerte wieder ein paar Wochen, und es war eine wirklich unglaublich fordernde Zeit, doch ich ließ mich durch nichts davon abbringen, dass ich auf einem guten Weg war und gab nie den Glauben daran auf, dass ich mich irgendwann erholen und heilen würde.
Die große Veränderung kam mit dem Jahreswechsel. Die Symptome verschwanden langsam aber sicher, und trotz des Rates meines Neurologen entschied ich mich, keine weiteren MS Medikamente zu nehmen. Die Nebenwirkungen waren es für mich, in meiner persönlichen Situation, nicht wert.
Sprung ins Hier und Jetzt - die Zeit sollte mir recht geben, und heute darf ich diesen großartigen Erfolg feiern. Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, diese Zeilen zu lesen! Wer mehr Details erfahren möchte, kann sich gerne bei mir melden und mein Buch erwerben.
Wir schreiben jetzt November 2025 und ich darf mit Freude und mit Stolz sagen, dass ich es geschafft habe, MS mit alternativen Heilmethoden hinter mir zu lassen.
Seit jenem Besuch bei meinem Neurologen vor 10 Jahren habe ich keine schulmedizinische Unterstützung mehr gebraucht. Ich nehme seit elf Jahren keine Medikamente für / gegen MS, ich bin nicht in ärztlicher Behandlung und ich erfreue mich bester Gesundheit.
Ich lebe mein Leben genau so, wie ich es mir vorstelle und muss keinerlei Einschränkungen in Kauf nehmen.
Mein Alltag besteht aus Arbeit, Sport, Reisen und all den Dingen, die mir Freude bereiten. Seit Anfang 2016 bereise ich die Welt wieder nach Lust und Laune, ohne mir Gedanken über meinen gesundheitlichen Zustand zu machen. Ich habe die Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht und mache jeden Tag ein- bis eineinhalb Stunden Yoga, inklusive Asanas, die viel Kraft und Gleichgewicht erfordern.
Ich hoffe, und ich wünsche mir, dass diese Worte, diese Geschichten, eine Inspiration für alle sein können, die sich im Moment in einer schwierigen Phase mit dieser Krankheit befinden. Heilung ist möglich!
In Liebe, Licht und Hoffnung,
Franziska



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